Monday, May 19, 2008
Alltagsprobleme ...
Sunday, May 4, 2008
Fischen Lehren
GHANA?
Ein freier Nachmittag in Ghana: Ich marschiere 15 Minuten von meinem Projekt auf einer staubigen Strasse durch ein junges Wohngebiet mit vielen Kindern, die immerzu voller Freude „Obruni, Obruni“ (=Weisser) rufen, zu der nahen Strasse und zische einem der vielen Taxis zu, die staendig zwischen dem kleineren Staedtchen Odumase und der Landeshauptstadt Sunyani verkehren. Im Radio hoert man „High Life“ und „Hip Life“, draussen ziehen Palmen und kleine Marktstaende vorbei und die heisse afrikanische Luft zieht beim offenen Fenster herein. Ich zahle ungefaehr 20 Cent fuer die 10-minuetige Fahrt und gehe in ein modernes Internet-Cafe mit Flachbildschirmen. Danach esse ich eines der unheimlich leckeren Gerichte Ghanas, die mich hier 3 Kilo zunehmen haben lassen, schluerfe eine Kokusnuss, esse eine Ananas oder trinke(!) eine Orange. Das ist Ghana!!! Inzwischen ist es Abend, ich gehe um die Ecke ... und sehe drei Burschen die in einem Schubkarren schlafen. Sie werden hier die ganze Nacht verbringe. Auch das ist Ghana!!!
DON BOSCO?
In einem Waisenhaus werden von zwei polnischen Volontaeren ungefaehr 20 solcher Strassenkinder betreut, in der Pfarre Odumase gibt es ein taegliches Oratorium wo gespielt und gelernt wird, in 8 kleinen Doerfern mittem im Nirgendwo wurden Schulen und Brunnen gebaut und in einer technischen Berufsschule finden viele junge Leute mit schwierigem Hintergrund eine gute Ausbildung. All diese Projekte werden von den Salesianern Don Boscos betreut, die ganz im Sinne Don Boscos versuchen, den jungen Leuten eine Zukunft zu geben.
VOLONTARIAT?
Meine 3 Zivilersatzdienstkollegen und ich versuchen den Salesianern Don Boscos bei ihrem Unternehmen zu helfen. Im Laufe der letzen Jahre wurden zwei Computerraeume und eine Computer-Werkstaette eingerichtet, die es zu warten gilt und in denen den Schuelern einer Computer-Fachrichtung die Welt des Computers naeher gebracht werden soll. Ich unterrichte in 2 Klassen zu je 25 Schuelern bekannte Programme wie Word, Excel, PowerPoint oder mache Einfuehrungen in die Welt des Internets. Abends gibt es eine Studytime, bei der den schlechteren Schuelern weitergeholfen werden kann. Nebenbei leiten und organisieren wir seit diesem Jahr ein offizielles Testing-Centre fuer ein bekanntes, internationales Computerzertifikat und bieten hierfuer auch mehrmonatige Kurse an um fuer die Schule zusaetzliches Einkommen zu generieren, um neue Projekte zu finanzieren und um das Schulgeld niedrig zu halten.
MEINE BITTE!
Korrupiton, die bis in den Bildungssektor reicht, verhindert, dass Schulzertifikate ernst genommen werden, sodass man ohne externe Zertifikate kaum eine Chance hat, einen Job abseits der Strassen und Maerkte zu bekommen. Deshalb werde ich auch mit meinen Schuelern der beiden Jahrgaenge der Computer-Fachrichtung dieses internationale Computer-Zertifikat (ICDL) abschliessen. Doch vielen fehlt hierfuer das Geld. Mit ihrer Spende koennen Sie helfen, intelligente, junge Menschen eine Zukunft zu geben, indem man ihnen etwas gibt, dass ihnen niemand wegnehmen kann: BILDUNG, IDEEN, WISSEN.
DANKE - MEDEWASE
An dieser Stelle moechte ich mich auch bei all jenen bedanken, die mich bei meinem Auslandszivildienst so toll unterstuetzen. Danke fuer eure Hilfe. Ich denk’ an euch.
Spendenkonto von Jugend Eine Welt:
PSK 60000, Kto.: 92.083.767, Kennwort: „Stipendien Glatzl“
Mit dem Spendeguetesiegel garantiert meine Entsenderorganisation ‚Jugend Eine Welt’, dass ihre Spende zweckgebunden eingestetzt wird.
Mein Blog: wolfgangglatzl.blogspot.com
Meine E-Mail-Addresse: wolfgang.glatzl@gmx.at
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