Ja, vielleicht ein paar Worte ueber mich. Mein Name is Wolfgang Glatzl, oder wie die Ghanaer schreiben wuerden Worthgan Kwabu Glasl. Mein Heimatort ist Pinggau, das sich in der schoenen Steiermark befindet. Die meissten Leute kennen die einfachste Beschreibung des Standortes von Pinggau. Wenn man sich die Steiermark als Schwein vorstellt, wofuer man wirklich kein Mensch mit einer besonder hohen Vorstellungskraft sein muss, befindet sich Pinggau, gemeinsam mit dem angrenzenden Schaeffern und Teilen Friedbergs, im Ringerlschwanzerl dieses Schweins. Fuer Pendler, Kraftfahrer und fleissige OE3-Verkehrsnachrichten-Hoehrer sei gesagt, dass sich Pinggau am suedlichen A2-Wechselabschnitt befindet und sich dort mit Friedberg sogar eine Autobahnabfahrt teilt. Waer sich immer noch nichts unter dem Standorts Pinggaus vorstellen kann: Mein Heimatort ist im steirischen Teil des Dreilaenderecks Burgendland/Niederoesterreich/Steiermark. Wer gern die Koordinaten Pinggaus haette, soll bitte googeln. Danke.
Tja, momentan ist das sowieso nicht so wichtig, weil ich gar nicht in Pinggau bin. Die Zeit von August 07 bis August 08 werd ich gemeinsam mit 3 anderen Oesterreichern in einem kleinen, feinen Haus im Norden der Stadt Sunyanis verbringen. Ja und Sunyani ist in Ghana. Da weder die Stadt Sunyani noch der Staat Ghana die Form eines Schweines hat, kann ich leider kaum erklaeren, wo ich genau bin.
Warum bin ich eigentlich in Ghana? Da haben viele kleine Dinge dazu gefuehrt, dass es fuer mich eigentlich gar keine andere Moeglichkeit gab, nicht in Ghana zu sein. Auf der einen Seite, wollte ich immer schon die Kultur eines anderen Landes, wenn moeglich eines Entwicklungslandes, erkunden, auf der anderen Seite war ich auch schon laengere Zeit auf der Suche nach einer Moeglichkeit einem solchen Entwicklungsland eben in seiner Entwicklung zu helfen. Meiner Meinung kann das vor allem durch eine flaechendeckende und qualitative gute Bildung erreicht werden, natuerlich muss man andere Gesichtspunkte miteinbeziehen, doch fuer mich ist die Bildung eines jeden einzelnen Menschen die Grundvoraussetzung um ein stabiles Wachstum eines Landes zu erreichen. Mit Jugend Eine Welt, einem unabhaengigen, entwicklungspolitischen Verein, hab ich den idealen Partner fuer dieses Projekt gefunden. Als Zivilersatzdiener bin ich nun statt 6 Monate Bundesheer oder 9 Monate Zivildienst in Oesterreich fuer 12 Monate in Ghana. Der Einsatz ist freiwillig und unentgeltlich, weshalb ich um Spenden ansuchen musste um Kosten wie den Flug zu finanzieren. An dieser Stelle moechte ich mich nochmals bei all den grosszuegigen Unterstuetztern vor allem aus meinem naeheren Umfeld bedanken.
Was ich hier in Ghana mache, was meine Aufgaben sind, welche Herausforderungen uns in naechster Zukunft bevorstehen, moechte ich in einem meiner naechsten Blogs naeher beschreiben.
Wenn ich nicht grad in Afrika bin, bin ich meistens in Oesterreich. Ich bin dort hauptsaechlich der aelteste und gleichzeitig der einzige Sohn von Elisabeth und Josef Glatzl. Die beiden haben auch noch zwei Toechter namens Sabine (frische 17) und Sophie (bald 4). Wer aufgepasst hat, hat richtig erkannt, dass die beiden Maedls meine Schestern sind. Mein Vater arbeitet als Polier in Wien und meine Mutter hat die Hauptaufgabe eine wunderbare Mutter zu sein, was ihr wirklich sehr gut gelingt, was man an mir sehr schoen sehen kann ;) Sabine absolviert gerade den 3. Jahrgang der HAK Oberwart, meiner ehemaligen Schule, waehrend Sophie vormittags den Kindergarten Pinggau besucht, meinen ehemaligen Kindergarten. Mein Lebenslauf laesst sich mit der Volks- und Hauptschule Pinggau zwischen Kindergarten und HAK Oberwart vervollstaendigen.
Die Freizeit hab ich groesstenteils mit Lernen verbracht. Allerallerhoechstens ein- bis zweimal jaehrlich hab ich mich bei der Katholischen Jugend, der Landjugend, der Katholischen Jungschar oder beim SC Pinggau-Friedberg blicken lassen.
Soweit kurz ein paar Kleinigkeiten ueber mich, die groesstenteils auch stimmen.
2 comments:
hallo Wolfgang!
Ich finde das gerade super, dass auch jemand anderes die Steiermark mit einem Schwein vergleicht, um den Leuten zu erklären, woher man kommt. Ich nämlich zum Beispiel aus Aussee, aus dem Ohr unseres lieben schweines.
Ich bin vor drei Wochen aus dem genausowenig schweinsförmigen Indien zurückgekommen.
:-)
lg Johanna
Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website wolfgangglatzl.blogspot.com Links tauschen
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